Ewig und eins: Roman by Adriana Popescu
My rating: 5 of 5 stars
Nachdem ich bereits “Lieblingsmomente” und “Lieblingsgefühle” gelesen habe, konnte ich mir “Ewig und eins” natürlich nicht entgehen lassen.
Und auch dieses Mal ist es Adriana Popescu gelungen, mich in Ellas, Jaspers und Bens Geschichte eintauchen zu lassen.
“Genieße Deine Schulzeit, denn es ist die beste Deines Lebens!” – wie oft dieser Satz wohl schon gesagt wurde?
Und wie oft denken die Teenager, die ihn hören, “Was für ein Blödsinn!”?
Die meisten werden dieses Gefühl und diese Erinnerung kennen, denn plötzlich ist die Schulzeit vorbei und als Erwachsener denkt man dann doch gern an die unbeschwerten Tage zurück, in denen alles so viel unbeschwerter war.
So, oder so ähnlich, geht es auch Ella, die nach etlichen Jahren zum Klassentreffen fährt, um Ben und Jasper wiederzusehen. Der Kontakt zwischen den Dreien ist abgerissen und das, obwohl sie früher wie Tick, Trick und Track und voller Pläne für eine gemeinsame Zukunft waren.
Jasper war schon immer Ellas bester Freund, Ben ihre große Liebe – und dennoch haben sie sich über die Jahre auf dem Weg zu ihren eigenen Träumen aus den Augen verloren. Trotz der Trennung von Ben hat Ella dieses Kapitel nie richtig abgeschlossen und will herausfinden, ob ihre und Bens Geschichte wirklich zu Ende ist – jetzt oder nie!
Aber was ist eigentlich mit Jasper? Wie konnte es dazu kommen, dass auch der Kontakt zu ihm auf der Reise zum Erwachsenwerden verloren gegangen ist? Und was hat Ellas geplatzter Lebenstraum damit zu tun?
Adriana erzählt eine Geschichte über Träume, verpasste Gelegenheiten, die große Liebe und neue Chancen. Und darüber, dass es sich lohnt, wieder aufzustehen, wenn man fällt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, an einigen Stellen hat mich die Story zum Schmunzeln gebracht, weil sie mich entfernt an “The perks of being a wallflower” erinnert – was ich zufällig gerade zuvor gelesen habe.
Auch der winzige Hint am Ende des Buches, auf eine Figur aus “Lieblingsmomente” hat mir ein Lächeln auf’s Gesicht gezaubert – wie, wenn man in Disney’s “Frozen” entdeckt, dass Rapunzel zu Gast bei Elsas Krönung ist.
Im ersten Moment fand ich das Ende ein wenig abrupt, aber im Zweiten wurde mir klar: Genau so muss die Geschichte aufhören.
Nur so ist sie ewig und eins.