Hey there,
in den letzten Wochen hat sich hier nicht besonders viel getan, weil mir schlicht und ergreifend die Zeit und zugegebenermaßen oft auch die Muse fehlt, um zu bloggen.
Hier und da habe ich Ideen, was ich gerne verbloggen würde, wenn ich zum Beispiel mal wieder ein Buch ausgelesen oder einen Film gesehen habe oder auch nur, wenn ich vielleicht eine neue, tolle Handcreme gekauft habe.
Doch dann kommen mir ganz schnell die Gedanken „Ach, das kannst Du nicht verbloggen. Der Beitrag wird eh viel zu kurz. Das passt alles nicht zum Thema, Du hast einen Blog, der sich mit DIY als Schwerpunkt beschäftigt.“
Mein Star Wars Beitrag war da die Ausnahme. Da habe ich einfach angefangen zu schreiben, weil ich das Gefühl hatte, ich bin es den coolen Filmen irgendwie schuldig.
Und genau an dem Punkt habe ich gemerkt, dass mir genau DAS Spaß macht. Über Dinge zu schreiben, die ich mag.
during the last weeks, you’ve heard nearly nothing of me on my blog. I am really sorry, but time seems to be slipping through my fingers and I have to admit, that I often lack the inspiration to blog.
There are ideas for blogging here and there, for example, when I’ve finished another book or saw a movie, that annoyed/touched me. Sometimes I could just write about buying new beauty stuff, which makes me happy.
But when I think about blogging these things, my head will soon enough tell me: „You can’t blog this. The article will be too short. This doesn’t fit in here, you have a DIY blog.“
My posting about Star Wars was an exception. I just started to write, because I felt the need, that I simply have to. I owed these cool movies to write about them.
That was the moment, when I realized, this is what I love. Writing about things I love.
Es ist nicht so, dass mir das Bloggen bisher keinen Spaß gemacht hat und ich bin sowieso total verliebt in alle möglichen DIY Projekte. Daran hat sich nichts geändert, doch woher kommt dann diese akute Unlust am Bloggen?
Es hat eine Weile gedauert, bis ich die Antwort auf diese Frage gefunden habe, aber eigentlich ist es ganz einfach: Ich mache mir zuviel Druck.
Ich bin generell der Typ, bei dem alles perfekt sein muss/soll und genau das behindert mich beim Schreiben. Ich will es alles zu professionell, zu perfekt, zu makellos. Doch wo ist der Sinn beim Bloggen, wenn ich keinen Spaß mehr daran habe, sondern nur noch überlege, ob dieser oder jener Beitrag nun ins Konzept passt? Das hier sollte mein Blog sein, mein virtuelles zu Hause und meine Regeln.
It’s not, that I had no fun while blogging at all, I am still hopelessly in love with all kinds of DIY projects. That’s one thing, that hasn’t changed in the past months, but why do I resent blogging anyway?
It took me a while to find the answer to that question, but now it is totally obvious: I give myself too much pressure.
I am that kind of person, who always wants to make a perfect job. Funny that this positive nature of mine would restrain my writing. I want it to be too professional, to perfect. But what’s the use in blogging, when I lose the fun along the way? I don’t want, everytime I have an idea, to think about how this fits in here. This should be my blog, my virtual home and my rules.
In Zukunft werde ich einfach schreiben, wenn mir danach ist. Und vor allem über die Themen, die mich zu Beiträgen motivieren. Ohne die ständigen Gedanken, wie sich das alles auf die Suchmaschinen auswirken könnte, ob ich damit alle Leser glücklich mache (wenn wir ehrlich sind, funktioniert es doch sowieso nie, wirklich alle zufrieden zu stellen) und ob das Thema nun hier her passt. ALLE Themen passen hier her, denn wenn meine Gedanken nicht auf meinem Blog Platz finden, wo dann?
I’ve decided, that I will write any article that pops into my mind, when it does. Above all, I am going to write about the topics, that I care about. Without thinking „What could happen to the search engine stuff with these posts?“ or if that post will make every reader happy (to be honest, it’s impossible to make everybody happy all the time).
If my thoughts don’t fit in here – at my own blog – where should they?
Zwei Änderungen werde ich aber durchführen, einfach um Zeit und Nerven zu sparen, da mein Job, mein Foodblog und mein Real Life (unglaublich, aber wahr) ebenfalls Beachtung genießen möchten:
1. Ich werde nur noch auf Englisch bloggen, es sei denn, es geht beispielsweise um Produkte, über die ich schreiben möchte, die man hier in Deutschland kaufen kann. Dann werden die Beiträge zweisprachig bleiben.
2. Ich blogge, wenn ich Zeit dazu finde. Das hier ist so etwas wie mein Spielplatz und ich möchte es mir nicht vermiesen, nur weil ich denke, ich muss nun alle zwei Tage einen Beitrag veröffentlichen. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ihr vielleicht nur zwei, dreimal im Monat von mir hört. Ich werde versuchen, eure Lesezeit zur „quality time“ zu machen. Versprochen.
There are two changes, that I want to make with this blog, because I need to save time and nerves. You wouldn’t believe it, but my job, my Foodblog and my real life sometimes need attention, too:
1. I quit blogging in two languages. My future posts will be in english, except when I am writing about products or something else, that is only available in Germany. Concerning these articles, I will go on in german and english.
2. I write, when I have the time. This is some kind of virtual playground and I don’t want to worry about a blogpost every second day. That would be pressure again and I don’t do pressure anymore. I really hope, that you are not angry with me, when you’re bloglovin or RSS only tells you once or twice a month, that I’ve blogged. I will try to make your reading time „quality time“. Pinky Promise.
3 Gedanken zu „My blog is my home with my rules“
Kommentare sind geschlossen.
Erst mal ein Kompliment: ich finde das neue Blog-Design wirklich hübsch!
Und zweitens: ich kenn das, man will am liebsten „seinem“ Thema treu bleiben und macht sich selbst dann mega Druck; ich hab deswegen zwei verschiedene Blogs erstellt (einmal nur beruflich/privat und das andere halt nur Reviews).
Aber zu bloggen (auch wenn’s nur wenig ist) wenn man Lust hat, finde ich gut :)b
Hi,
mir geht es etwas ähnlich wie dir. Ich kenne den Druck, den man sich selber macht. Und letztendlich sind es die Blogposts, die erfolgreicher sind als alle anderen, bei denen man selber es nicht gedacht hätte. Außerdem bekommt man doch oft Komplimente für Sachen, wo man sich selber gefragt hat, ob es die Leser überhaupt anspricht.
Ich finde deine Entscheidung gut, nur noch zu bloggen, wenn es für dich passt.
Meine einzige Kritik ist, dass du nur noch auf englisch bloggen willst. Ich verstehe englisch, aber nicht so gut, dass ich mir Blogs auf englisch durchlesen kann. Mal sehen wie es laufen wird ;)
Liebe Grüße
Steffi
Hey ihr beiden :)
Lieben Dank für Eure Worte <3 Ich denke/hoffe auch, dass es mit mehr Freiraum wieder besser laufen wird.
Vielleicht überlege ich mir das mit dem zweisprachigen auch nochmal :) Wenn nicht so sehr der "ich muss jetzt was schreiben" Druck dahintersteht, habe ich vielleicht auch genug Zeit und Lust, zweisprachig zu bleiben. Zum Glück ist ja nichts in Stein gemeißelt :)